40 Prozent mehr Rente
Der Aufreger der Woche in Deutschland. Der österreichische Ruheständler bekommt bis zum 40 Prozent mehr Rente als ein deutscher Rentenbezieher. Wohlgemerkt bei gleichem Jahreseinkommen. Was die Österreicher in ihrem Rentensystem anders machen, wir klären auf.
40 Prozent mehr Rente bei gleichem Lohn, da wird den Deutschen schon anders. Was diese Woche in den Medien aufgedeckt wurde, zeigt, dass das österreichische Rentensystem anders vielleicht sogar besser funktioniert.
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In dem Wirtschaftsmagazin makro im 3sat wurde erklärt!
Der Sozialwissenschaftler Stefan Sell sagte, warum ein Österreicher bis zu 40 Prozent mehr Rente bekommt, als ein vergleichbarer Rentner in Deutschland.
Voran stellte er, dass das deutsche Rentensystem krankt. Die Bundesregierung betreibt eine Klientelpolitik ohne gleichen. Mütterrente, Rente mit 63, die Rentenangleichung alles Wahlgeschenke, die zu Lasten des derzeitigen Rentensystems gehen und von den Beitragszahlern gezahlt werden müssen.
Das Rentenversicherungssystem und in die Einzahlung in die Rente muss ausgeweitet werden.
Das Rentensystem in Deutschland hat in der Zukunft ein Finanzierungsproblem. Die deutsche Rente ist überwiegend aus Lohneinkommen bezahlt worden. Auf Grund der demografischen Entwicklung wird dies in der Zukunft nicht mehr gehen, so Prof. Sell in seinem Ausführungen. In Deutschland steht zum Beispiel die Idee, das Kleinunternehmer in die gesetzliche Rentenversicherung pflichtversichert werden sollen.
Die gesamte volkswirtschaftliche Wertschöpfung muss für eine gerechte Finanzierung der Lastenaufteilung in der Rente herangezogen werden.
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Vorangestellt wird, was passieren würde, wenn viele deutsche Rentnerinnen und Rentner wüssten, dass ihr österreichischer Pensionskollege bis zu 40 Prozent mehr Rente bekommt als sie. Möglicherweise müssten sich die verantwortlichen Politiker in Deutschland die Frage stellen, ob sie überhaupt nicht begriffen haben oder begreifen wollen, dass eine Rentenreform nicht Wahlgeschenke sein können, sondern die Weichen der Zukunft für das Rentensystem gestellt werden, damit auskömmliche Renten gezahlt werden. Bis heute ist da nichts passiert in Deutschland.
Was machen die Österreicher anders?
Das Rentenversicherung in Österreich sichert den Lebensstandard der Ruheständler vollständig ab. Weitere zusätzliche Altersvorsorgesysteme, wie in Deutschland, werden staatlich nicht gefördert. Damit muss der Staat dafür keine Steuermittel zahlen.
In Österreich zahlen alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rente ein. Auch Selbstständige zum Beispiel. Geringverdiener sind im Rentensystem Österreichs deutlich besser abgesichert. Ein höheres Rentenniveau und steuerfinanzierte Ausgleichszahlungen sichern Ruheständlern ein höheres Renteneinkommen. Beamte werden aus einem anderen gesetzlichen Rentensystem abgesichert.
Die Rentenversicherungsbeiträge in Österreich belaufen sich auf 22,8 Prozent des Bruttogehalts. Sie sind deutlich höher als in Deutschland. Der Arbeitnehmer zahlt 10,25 Prozent und den Rest von 12,55 Prozent der Arbeitgeber.
Wie wird gerechnet?
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Alle Menschen ab dem Geburtsjahr 1955 besitzen ein Pesnsionskonto. Für jedes Jahr der Erwerbstätigkeit zahlt der Staat 1,78 Prozent des jährlichen Bruttoverdienstes in dieses Rentenkonto ein. Der Höchstbetrag liegt bei 4980€ Brutto im Monat. Geht der Österreicher in Rente, wird die für ihn eingesammelte Summe auf seinem Konto durch 14 geteilt.
Der Knüller ist, dass der Rentner in Österreich gleich den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 14 x Rente im Jahr erhält. Es gibt eine Weihnachts-und Urlaubsrente neben der normalen monatlichen Rente.
Ein Beispiel für eine Rente in Österreich!
Ein österreichischer Arbeiter bekommt 50.000€ Bruttojahresgehalt gezahlt. 1,78% davon werden in sein Rentenkonto gutschrieben, also 890 Euro pro Jahr. Wenn er also 40 Jahre lang bei gleichem Einkommen einzahlt, erhält er eine Bruttomonatsrente von 2543€.
In Deutschland kommt der Rentner bei gleichen Bruttoeinkommen (gerechnet aus 2016) 50.000€ auf 1.679,26€ Bruttoaltersrente ( 50.000 ./. 36270= 1,3787 Entgeltpunkte x 40 Jahre= 55,1480 Entgeltpunkte x 30,45€ Rentenwert West = 1.679,26 Euro Rente).
Das deutsche Rentensystem funktioniert so, dass Entgeltpunkte erwirtschaftet werden und diese mit dem aktuellen Rentenwert vervielfältig werden. Daraus ergibt sich die Bruttomonatsrente. Der Standardrentner erhält jährlich einen Entgeltpunkt, was eine Monatsrente von 30,45€ ausmacht. Wissenswertes zum Thema Rentenberechnung finden Sie hier.
Der Unterschied liegt bei 864 € Rente, die ein österreichischer Rentner mehr bekommt.
Der Österreicher bekommt ja 14 mal die Rente, also ein Betrag von 35.602 Jahresrente. Der deutsche Rentner bekommt 20.148 € Jahresrente gezahlt, gut 40 Prozent weniger als sein österreichischer Kollege.
Der Rentenknüller in Österreich 2016 – 100 € Weihnachtsgeld obendrauf
Ende 2016 bekamen alle Rentnerinnen und Rentner in Österreich 100 € zusätzliches Weihnachtsgeld ausgezahlt, sozusagen um Weihnachtsgeschenke einkaufen zu können.
40 Prozent mehr Rente in Deutschland, ist das möglich?
Glaubt man der Sozialministerin Nahles soll es in den nächsten Jahren viele Rentensteigerungen geben, die die gesetzliche Rente erhöhen. Versprochen ist dies aber nicht.
Unklarheiten beseitigen, rechtssichere Informationen erhalten
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Kritik an der deutschen Rente!
Die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze und alle Erwerbstätigen, wie Selbstständige und Beamte, sollen in die gesetzliche Rente einzahlen.
Ein Hauptkritikpunkt im deutschen Rentensystem ist, dass es eine Beitragsbemessungsgrenze gibt. Details zum Thema der Beitragsbemessungsgrenzen können Sie hier nachlesen! Damit wird nur ein Teil des Einkommens beitragspflichtig. Für eine bessere Bewertung von niedrigeren Renten wäre aber die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze notwendig, damit genügend Finanzmittel zur Verfügung stehen. Es geht um eine Umverteilung von oben nach unten. Das Rentenniveau in Deutschland anzuheben, ist ein wichtiger Schritt aber nicht der Einzige, der für die Zukunft wirken soll. Im Übrigen ist es auch so, dass die privaten Rentensysteme, zum Beispiel die Riesterrente ein Überalterungsproblem haben. Heute erlebt man es ja schon, dass dies kapitalgedeckten Renten ihre Garantiezinsen senken müssen, damit überhaupt noch was ausbezahlt werden kann.
Daneben wird auch diskutiert, ob man ähnlich wie in Norwegen und Schweden einen staatlichen Fonds auflegt und somit Renten über den Kapitalmarkt finanziert. Die Renditen der Staatsfonds zeigen, dass es funktioniert.
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