Arme Rentner gehen zur Tafel
In den letzten Tagen und Wochen im Brennpunkt der öffentlichen Diskussion. Arme Rentner gehen zur Tafel, weil sie kein Geld haben, um sich frische Lebensmittel zu kaufen. Und dies im reichen Deutschland. Die Altersarmut der Rentner ist bittere Realität und keine Massenerscheinung, die einfach wieder verschwindet. In jeder großen Stadt in Deutschland gibt es eine oder mehrere Tafeln. rentenbescheid24.de klärt über die Hintergründe der Altersarmut auf.
Arme Rentner gehen zur Tafel, so die Überschriften im Internet und in Tageszeitungen, wenn es um die Aussagen zur Altersarmut geht. Viele Versicherte haben ein Leben lang gearbeitet. Und können trotzdem von der angesparten Rente nicht leben. Wir wollen den Ursachen auf den Grund gehen, warum es zur Altersarmut kommen kann. Generell kann man aber sagen, dass es den Ruheständlern in Deutschland so gut geht, wie noch nie. Aber die Altersarmut hat auch zugenommen.
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Arme Rentner gehen zur Tafel: Keine Jobs, Scheidung, Krankheit, Schulden, Hartz-IV
Es gibt viele Ursachen für Altersarmut. Eine der Hauptursachen für die Altersarmut ist, dass viele Menschen Anfang oder Mitte der 90-er Jahre in die Arbeitslosigkeit gerutscht sind. Und dort aus der Spirale nicht mehr herausgekommen sind. Jeder kann sich noch gut daran erinnern, dass durch die schlechte Wirtschaftslage Millionen Menschen ihren Job verloren haben und danach in Arbeitslosenhilfe oder ab 2005 ins Hartz-IV gerutscht sind. Mit erheblichen Auswirkungen auf ihr Einkommen und die Rente. Wer heute längere Zeit im Hartz-IV ist, verliert zum Beispiel seinen Erwerbsminderungsrentenschutz im Krankheitsfalle.
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Arme Rentner gehen zur Tafel: Hartz-IV und die SPD
2002 ging es los, mit der Kommission von Peter Hartz. 2003 wurde mit dem Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (24. 12.2003) mit Wirkung zum 01.01.2005 die Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe beschlossen und die Regelsätze für Hartz-IV eingeführt. Für viele Betroffene eine böse Weihnachtsüberraschung.
Zeiten des Sozialleistungsbezugs Hartz-IV sind seit 2011 nicht mehr rentenversicherungspflichtig. Daneben gibt es keine Rentenpunkte mehr. Diese waren vorher schon bei Leistungsfall ab Arbeitslosenhilfe eher dürftig. Dennoch fehlen den Menschen die Einkommen, für eine spätere Rente. Gleiches gilt auch, wenn die Versicherten und Betroffenen ständig wechselnde Jobs haben oder hatten. Oder wer aus einer festen Anstellung in einen Zeitarbeitsjob geruscht ist, der viel schlechter bezahlt wurde, als der vorherige Job. Damit fehlt wieder Geld für die spätere Rente.
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Die Ausweitung des Niedriglohnsektors, die Massenarbeitslosigkeit und Hartz-IV sind eine der Hauptursachen für die spätere Altersarmut. Dies betrifft Gesamtdeutschland. Auch weitere Bereiche des von Strukturwandel betroffenen früheren Industriebereichen, wie das Ruhrgebiet, sind von diesen Auswirkungen betroffen. So sind arme Rentner in der Tafel auch in Essen, Duisburg oder Köln keine Seltenheit.
Arme Rentner gehen zur Tafel: Scheidung, Krankheit, Schulden
Scheidung, Krankheit oder Verschuldung können auch eine Ursache für Altersarmut sein. Daneben auch eine schlechtere Schulbildung oder keine Berufsausbildung. Seit Jahren versucht die Politik mit verschiedenen Maßnahmen die Altersarmut zu bekämpfen. Eine davon soll die Solidarrente sein.
Arme Rentner gehen zur Tafel: Die Solidarrente
Hoffnung auf Besserung sollen diejenigen Rentnerinnen und Rentner schöpfen können, die 35 Jahre gearbeitet haben und eine Rente unterhalb des Grundsicherungsniveaus erhalten. Dann soll die neue Solidarrente helfen. Es soll zu einer Anhebung der Rente auf mindestens 10 % über den jeweiligen örtlichen Grundsicherungsniveau kommen. Dies mit der „neuen“ Solidarrente. Über die konkrete Ausgestaltung wird der Gesetzesentwurf Auskunft geben. Sehr interessant wird sein, wie der Gesetzgeber die Fragen zum jeweiligen Grundsicherungsniveaus beantwortet. Ob dies ausreicht, die Altersarmut wenigstens für einen Teil der Betroffenen zu bekämpfen, ist offen. Vielleicht ein erster Schritt.
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Fazit!
Arme Rentner gehen zur Tafel. In Deutschland gehört dies auch zur Lebenswirklichkeit. Neben der Solidarrente würde zum Beispiel schon helfen, wenn Teile des Renteneinkommens nicht auf die Grundsicherung angerechnet würden. So die Meinung vieler Sozialexperten, oder auch die Erhöhung der Hartz-IV Sätze. Die Rentenberater und Rechtsanwälte von rentenbescheid24.de werden weiter über die möglichen Änderungen der gesetzlichen Rente berichten und die Auswirkungen auf die Armut im Alter.
Ja, ich möchte wissen, ob ich von meiner Rente im Alter leben kann!
Autor des Beitrages
Frank Weise
Frank Weise berät bei rentenbescheid24 in Sachen medizinischer Fragen. Neben seinen Hochschuldiplomen ist er zusätzlich ausgebildeter Heilpratiker und weiß aus eigener Erfahrung, dass die Kombination aus herkömmlicher und alternativer Medizin zumeist der goldene Mittelweg ist.