Grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rente
Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert eine umfassende, grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rente. Diese Forderung hat der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes aufgestellt. Gleichzeitig kritisiert er die Pläne von Finanzminister Olaf Scholz, das Rentenniveau auf 48 Prozent bis 2040 zu halten. Die Rentenberater und Rechtsanwälte von rentenbescheid24.de klären auf, um was es bei den Forderungen geht.
Es gibt eine Forderung für eine grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rente. Herr Ulrich Schneider sagte in einem Interview auf NDR Info, dass das derzeitige und geplante Rentenniveau nicht ausreichend ist. Man müsse wieder zu einem Niveau von 53 Prozent kommen.
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Die Talfahrt der Rente müsse beendet werden und der Stand erreicht werden, wie er war, bevor die Riesterrente eingeführt wurde und das Rentenniveau auf Talfahrt geschickt wurde, so die Aussagen des Herrn Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband. Wissenswertes zum Thema des Rentenniveaus können Sie hier nachlesen.
Grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rente: Unsinnige Subventionen müssen beendet werden
Schneider stellte die Forderung auf, dass aus der Rentenversicherung eine echte Erwerbstätigenversicherung gemacht werden soll. In diese sollen dann alle Menschen einzahlen, Politiker, Freiberufler oder Beamte. Dann kommt man auf eine viel breitere Bemessungsgrundlage. Es würde viel mehr Geld in die Rentenkasse eingezahlt werden, so der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen.
Eine Forderung des Paritätischen „Wir sagen weiterhin: Hört mit den unsinnigen Subventionen von Riesterrenten auf, die nichts bringen, oder auch von der betrieblichen Altersversorgung, die ja kaum was bringt. Gebt dieses Geld einer starken, gesetzlichen Rentenversicherung“.
Das sogenannte Äquivalenzprinzip in der Rente (ich bekommen eine Rente nach dem was ich eingezahlt habe) reiche nicht mehr aus.
Es müsse auch das Prinzip der Solidarität gelten. So ähnlich, wie es in der Schweiz oder Österreich gehandhabt wird.
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Grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rente: Starke Lobbygruppen verhindern Änderungen
Kritisiert wird auch, dass es schwierig sei, das Rentensystem grundsätzlich zu reformieren, weil starke Lobbygruppen, wie der Beamtenbund und die Politiker selbst kaum ein Interesse haben Veränderungen herbeizuführen. Von der Rentenkommission wird nicht viel kommen, weil diese sich zu sehr mit Zahlen beschäftigt. „ Also hätte man genauso gut eine Reihe von Mathematiker hinsetzen können. So wirklich Kreatives wird von denen nicht verlangt“.
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Grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rente: Mindestrente
Der Paritätische fordert eine Mindestrente für diejenigen Menschen, die 40 Jahre lang im Niedriglohnsektor gearbeitet haben. 900€ bis 1000€ monatlich sollten möglich sein. Diese Rente soll aus Steuermitteln finanziert werden. Nur die gesetzliche Rentenversicherung wirft die beste Altersversorgung ab.
Fazit
Eine Erwerbstätigenversicherung hört sich so ähnlich an, wie die von der SPD favorisierte Bürgerversicherung. Sicherlich alles wünschenswert, auch die Mindestrente. Aber wenn wir heute dem System neue Beitragszahler zuführen, die vorher dort nicht versichert waren, entstehen für diese neuen Beitragszahler auch neue Rentenansprüche, die dieses System später bezahlen muss. Bei der Beamtenversorgung wird es noch schwieriger, weil der Gesetzgeber hier über Generationen hinweg zwei Systeme parallel laufen lassen muss, die die letzten Beamten aus der ursprünglichen Versorgung nicht mehr da sind (auch die Hinterbliebenen). Vielleicht würde ein Blick auf die Rentensysteme in Norwegen oder Schweden zeigen, wie es gehen kann. Dort werden die Interessen aller beteiligten Gruppen (gesetzliche Rente und private Versicherungswirtschaft) berücksichtigt, ohne dass die gesetzliche Rente entwertet wird.
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