Rente und Arbeit 2017
Arbeiten bis zur Rente. Viele können sich eine Weiterarbeit bis zur Regelaltersrente oder darüber hinaus nicht vorstellen und wollen eine vorzeitige Rente haben. Sie nehmen dafür auch hohe Abschläge in Kauf. Eine neue Studie zeigt: Immer mehr ältere Menschen arbeiten im Alter weiter, sogar mit regulären Arbeitsverhältnissen.
Rente und Arbeit 2017. Die neue Flexi-Rente bietet für diejenigen die über die Regelaltersgrenze hinaus weiterarbeiten wollen einige Vorteile an.
Kurz erklärt: was ist die Regelaltersrente
Die Regelaltersrente ist die klassische Rentenart. Wer in die Regelaltersrente geht, bekommt keine Abschläge in der Rente. Für die Regelaltersrente reichen 5 Jahre Wartezeit aus. Das heißt derjenige, der nur 5 Jahre in die gesetzliche Rente eingezahlt hat, bekommt eine Regelaltersrente, wie derjenige, der 45 Jahre eingezahlt hat.
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Rente und Arbeit 2017 – eine Studie zeigt, dass es geht
Die älteren Semester sind noch fit und geben ihre Berufserfahrungen weiter. Sie wollen weiter Geld verdienen und haben das Gefühl, gebraucht zu werden.
Der Arbeitszeitreport 2016 der Bundesagentur für Arbeit brachte erstaunliches zu Tage:
- Jahr 2016 waren mehr als 200.000 Ruheständler sozialversicherungspflichtig beschäftigt,
- 899.955 Menschen gingen im Rentenalter einem Minijob nach,
- 350.000 von 65- bis 74-Jährigen waren selbständig,
- die wöchentliche Arbeitszeit betrug ca. 32 Stunden.
Bei Rente und Arbeit 2017 unterscheiden wir 2 Möglichkeiten.
Weiterarbeit mit Bezug einer Rente. Oder Weiterarbeiten über die Regelaltersgrenze hinaus, ohne Bezug einer Altersrente.
Rente korrekt und zuverlässig berechnen!
- Berechnen der aktuellen Rente
- Berechnen der zukünftigen Rente
- Rentenhöhe korrekt bestimmen, Rentenverluste vermeiden
Variante Weiterarbeit mit Bezug einer Rente
Nach Erreichen der Regelaltersgrenze sollen Bezieher einer Altersrente zukünftig die Möglichkeit erhalten, Arbeitnehmerbeiträge zur Rentenversicherung zu entrichten, wenn sie neben dem Rentenbezug weiterarbeiten. Dies müssen sie durch eine gesonderte Erklärung dem Arbeitgeber mitteilen. Durch die eigenen und die vom Arbeitgeber gezahlten Beiträge wird sich die Rente dann einmal im Jahr erhöhen. Neben den allgemeinen Rentensteigerungen.
Bis jetzt war es, das der Rentner bei Weiterarbeit und Rentenbezug keine Versicherungsbeiträge in die Rente einzahlen konnte. Nur der Arbeitgeber muss seinen Beitragsanteil abführen, die aber nicht zu einer Rentenerhöhung führen. Also eine Leistung ohne Gegenleistung.
Mit der Flexi-Rente wird dies jetzt anders. Rente und Arbeit 2017 sollen sich lohnen.
Alle Möglichkeiten der Flexi-Rente nutzen!
– Abschläge in der Rente umgehen
– Rente aufbessern
– Steuervorteile nutzen
Beispiel
Rentner R erreicht im Dezember 2017 seine Regelaltersgrenze. Vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 bezieht er ein monatliches Einkommen 2000 €. Rentner R sagt seinem Arbeitgeber, dass er seinen Anteil an den Rentenversicherungsbeiträgen zahlen möchte. Der Arbeitgeber führt daraufhin den vollen Rentenversicherungsbeitrag von 18,7 % von 24.000 € an die Rentenversicherung ab. Dies sind insgesamt 4480€. Für die Rente bedeutet das, dass R zusätzlich zu seiner bestehenden Rente im Jahr 2018 nach heutiger Rechnung ca. 0,6468 Entgeltpunkte für das Jahr 2018 erhält. Dies macht mit dem Rentenwert 2016 von 30,45 € monatlich eine Rentenerhöhung von 19,70 € aus. Daneben kommen noch die prognostizierten Rentenerhöhungen dazu.
Rente korrekt und zuverlässig berechnen!
– Berechnen der aktuellen Rente
– Berechnen der zukünftigen Rente
– Rentenhöhe korrekt bestimmen, Rentenverluste vermeiden
Wenn unser Rentner R einen Minijob von 450€ neben seiner Regelaltersrente ausübt, so würde sich seine Rente in 2018 um ca. 4,80€ erhöhen.
Variante Weiterarbeit über die Regelaltersgrenze hinaus ohne Rentenbezug
Für jeden Monat, den ein Versicherter über das reguläre Rentenalter hinaus arbeitet und keine Rente bezieht, gibt es einen Rentenzuschlag in Höhe von 0,5 Prozent. Wer seine Rente um ein Jahr aufschiebt, erhält also allein dafür einen Zuschlag von 6 Prozent.
Zusätzlich erhöht sich die Rente durch die weitere Beitragszahlung.
Rente zur gewünschten Zeit
Mit dem Rentenfahrplan von rentenbescheid24.de erhalten Sie Auskunft über den genauen Zeitpunkt, wann und zu welchen Konditionen Sie in Rente gehen können.
Beispiel
Ein Arbeiter der für 45 Jahre Arbeit = 45 Entgeltpunkte erreicht hat, erhält eine Bruttoaltersrente von 1370,25€. Geht er zwei Jahre später in Rente bekommt er für 24 Kalendermonate einen höheren Zugangsfaktor zur Rente.
Dieser beträgt jetzt statt 1,0 nunmehr 1,12. Multipliziert man die 45 Entgeltpunkte mit 1,12 erhält man 50,4 Entgeltpunkte. Diese mit dem aktuellen Rentenwert 30,45 vervielfältigt, macht eine Monatsbruttorente von 1534,68€ aus.
Damit die Rente stimmt!
– Rentenerhöhung / Rentennachzahlung sichern
– Fehler und Lücken aufdecken
– Rentenbescheid prüfen ist ein Muss!
Im Vergleich zu Regelaltersrente sind dies 164,43€ mehr Rente. Nicht eingerechnet wurden eventuelle Rentenerhöhungen, die den Anstieg noch vergrößern würden.
Rentenbezug und freiwillige Beiträge ab 2017
Wer eine vorzeitige Altersvollrente bezieht, kann bis zum Erreichen der Regelaltersrente ab 2017 noch freiwillige Beiträge in die Rentenkasse einzahlen. Der Effekt: Seine spätere Regelaltersrente steigt durch die Beitragszahlungen. Neben den allgemeinen Rentenerhöhungen.
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Rente und Arbeit 2017 – die Überlegung macht es!
Man sollte daher sich gut überlegen, ob man erst in Rente geht und daneben hinzuverdient oder ob man über das gesetzliche Rentenalter hinaus weiterarbeitet. Wer nicht weiterarbeiten will oder kann, für den ist keine der beiden Varianten eine Option.
Ja, ich möchte wissen, ob es sich 2017 lohnt, neben der Rente zu arbeiten!