Die FDP im Partei­check zur
Bundes­tags­wahl 2017 – Fokus:
Rente

Das Programm der Partei der FDP zur Bundes­­tags­­wahl 2017 in Sachen Rente.

Das Rentenprogramm der FDP zur Bundestagswahl 2017 ist unter der Überschrift „Denken wir neu“ nachzulesen.

Hier noch einmal die Auswahlkriterien:

Die FDP gibt in ihrem Wahlprogramm zu den Fragen der Rente unter der Überschrift: „Vorankommen durch eigene Leistung“. Sie will eine Altersversorgung nach dem Baukastenprinzip einführen.

Die FDP setzt in ihrem Wahlprogramm zur Rente auf das Prinzip der Freiheit und eigenen Verantwortung des Einzelnen für seine eigene Altersversorgung.

Gut zu wissen! Der Rentenberater von rentenbescheid24 rät...Einführung einer Basisversicherung für Selbstständige in Versorgungswerken!

Die FDP will das berufsständische Versorgungssystem und die Neugründung von Versorgungswerken fördern und erhalten. Selbstständige sind zunehmend auf Leistungen des Staates durch die Grundsicherung angewiesen. Dafür muss die Allgemeinheit aufkommen. Für alle Selbstständigen solle eine Basisabsicherung im Alter eingeführt werden. Diese Alterssicherung soll dazu führen, dass es für die Selbstständigen zu einer Rentenabsicherung oberhalb der Grundsicherung kommt.

Die Basisversicherung soll im berufsständischen Versorgungswerk stattfinden. Wer sich dort nicht versichern will, muss eine entsprechende Altersversorgung nachweisen. Er kann seine Vorsorgeform frei wählen.

Anhebung Renteneintrittsalter

Die FDP lehnt einen starren Renteneintritt mit starren Altersgrenzen ab dem 63. Lebensjahr oder mit 65, 67 oder gar mit dem 70. Lebensjahr generell ab.

Die freien Demokraten wollen einen flexiblen Renteneintritt ab dem 60. Lebensjahr einführen. Jeder Versicherte soll daher die Wahl haben, wann er ab dem 60. Lebensjahr in Rente geht.

Der flexible Renteneintritt schafft für Familien und Arbeit den notwendigen Freiraum. Es soll auch die Erfahrung und das Know-how der Älteren an die Jüngeren weitergegeben werden.

Die Regel: Ab 60 entscheidet jeder selbst, wann er in Rente geht.

Mindestrente

Die FDP sagen nichts konkretes zu einer Mindestrente.

Die Freien Demokraten geben folgende Formel für die Rentenhöhe wieder:

„Wer früher in Rente geht, bekommt eine geringere, wer später geht, eine entsprechend höhere Rente“.

Eine Untergrenze zur Rentenhöhe zieht die FDP in ihrem Wahlprogramm dennoch.

Früher in Rente gehen kann nur, wenn das Einkommen aus gesetzlichen Rente und der sonstigen Altersversorgung über dem Grundsicherungsniveau liegt. Das Existenzminimum muss abgesichert sein.

Das Rentenniveau

Im Wahlprogramm der Freien Demokraten gibt es zum Thema Rentenniveau mit Ausblick nur die Aussage, dass es unumgänglich ist, das Rentenniveau in der gesetzlichen Rente anzupassen. Grund: die Menschen in Deutschland werden immer älter.

Die FDP will aber einen politischen Eingriff in die bestehende Rentenformel verhindern. Die Grundlage für die gesetzliche Rente im Osten und im Westen müssen gleich sein. Die Höhe der gesetzlichen Rente soll sich anhand der durchschnittlichen Lebenserwartung der jeweiligen Generation berechnen. Dieser Faktor kann sich verändern. Mit diesem Lebenserwartungsfaktor wird eine solide Finanzierung der Rente sichergestellt. Jede Generation soll seine eigenen Lasten für die Rente tragen, so der Wille der FDP

Beitrag zur Rentenversicherung

Die FDP geht von drastisch steigenden Beitragssätzen in der Zukunft aus. Die ergänzende Vorsorge ist nach dem Willen der FDP die einzige Antwort auf dieses Szenario.

Erwerbsminderungsrente

Die FDP setzt sich für eine Stärkung der Erwerbsminderungsrenten ein. Wer durch einen Schicksalsschlag erwerbsunfähig wird (Krankheit, Behinderung oder Arbeitsunfall), soll nicht zum Sozialfall werden. Die FDP sieht die aktuellen Änderungen in der Erwerbsminderung durch die Bundesregierung nicht als wirksame Lösung an. Neuigkeiten zum Thema Erwerbsminderungsrente und die Änderungen im Jahr 2018 können Sie hier nachlesen!

Altersarmut

Mit der Formel gesetzliche Rente plus Renteneinkommen aus eigener Versorgung oberhalb der Grundsicherung wird das Thema Altersarmut durch die FDP umrissen. Konkrete Aussagen zur Bekämpfung der Altersarmut gibt es im Rentenprogramm der FDP zur Bundestagswahl 2017 nicht.

Systemwechsel in der Rente durch die FDP

Die FDP sieht die hohe Lebenserwartung in Deutschland als Chance aber auch als Belastung für das bestehende Rentensystem. Deutschland wird älter. Der demografische Wandel zeigt aber auch, dass immer weniger Jüngere für die Rente der Älteren aufkommen müssen. Die Rechnung geht, so die FDP, irgendwann einmal nicht mehr auf. Das Rentensystem müsse dringend reformiert werden.

Der Generationenvertrag soll neu belebt werden. Die Rente soll enkelfit gemacht werden. Alle Menschen sollen frei entscheiden können, ob sie im Alter noch arbeiten wollen oder in Rente gehen oder beides kombinieren. Dies alles sehr flexibel.

Rentenprogramm der FDP zur Bundestagswahl 2017: Baukastenprinzip

Die Freien Demokraten setzen in dem Rentenprogramm der FDP zur Bundestagswahl 2017 auf das Baukastenprinzip in der Altersversorgung. Sie wollen die Rente nach diesem System organisieren.

Jeder soll sich seine Altersvorsorge so zusammenstellen, wie es seinen individuellen Lebensbedürfnissen entspricht. Individuelle Kombination zwischen gesetzlichen Rente, Betriebsrente und privater Absicherung sollen so besser möglich sein. Die Betriebsrente und private Altersvorsorge sollen breiter aufgestellt, deutlich verbraucherfreundlicher und vergleichbarer werden.

Die Riester-Förderung soll zukünftig allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland zur Verfügung stehen.

Parteiencheck zum Thema Rente zur Bundestagswahl 2017:

Klicken Sie bitte auf eine der Parteien, um genaueres über das entsprechende Rentenprogramm zur Bundestagswahl 2017 in Deutschland zu erfahren.

CDU ::: SPD ::: GRÜNE ::: DIE LINKE ::: FDP ::: AFD ::: TIERSCHUTZPARTEI

 

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