Das Rentenniveau ist ein Begriff aus dem Rentenrecht. Was sich dahinter verbirgt, die Rentenberater und Rechtsanwälte von rentenbescheid24.de klären auf!
Der Begriff Rentenniveau ist eine Umschreibung aus dem Rentenrecht für den Leistungszustand der Deutschen Rentenversicherung.
Das Rentenniveau beschreibt das Verhältnis der Eckrente zum durchschnittlichen Jahreseinkommen aller Erwerbstätigen eines Jahres in Deutschland. Das Rentenniveau wird in Prozent angegeben. Es soll die Entwicklung der Leistungen der Deutschen Rentenversicherung wiedergeben. Es ist ein reiner Kunstbegriff. Details können Sie hier nachlesen!
Der Begriff Rentenniveau: die fiktive Eckrente
Die Eckrente vom Standardrentner (Idealrentner, Eckrentner) ist eine Rechengröße, die von 45 Jahren Arbeit und einem Verdienst in Höhe des Durchschnittseinkommens. Beim Verdienst im Durchschnittseinkommen erhält der Eckrentner pro Jahr Arbeit 1 Entgeltpunkt. Für 45 Jahre Arbeit gibt es für ihn 45 Entgeltpunkte. Im Jahr 2017 beträgt die monatliche Idealrente 1370,25 € Brutto. Sie ist die fiktive Idealrente des Durchschnittsverdieners.
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Das Durchschnittseinkommen aller Erwerbstätigen, Anlage 1 zum SGB VI
Das Durchschnittseinkommen ist eine Rechengröße im Rentenrecht. Es wird im Wege der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung jedes Jahr durch das Statistische Bundesamt ermittelt.
Für das Jahr 2017 beträgt das bundeseinheitliche Durchschnittseinkommen aller Erwerbstätigen 37.103 € Brutto. Das Durchschnittseinkommen kann in den Tabellen zur Anlage 1 im Sozialgesetzbuch Nr. 6 nachgelesen werden.
Der Begriff Rentenniveau: wie wird es berechnet?
Grundsätzlich kann man die Situation des Rentenniveaus in Deutschland so beschreiben. Seit Jahren fallen die Renten, trotz Rentenanpassungen. Und dies bei steigenden Löhnen. Den sonst würden das Rentenniveau nicht sinken. Das Rentenniveau wird seit 2005 in Netto vor Steuern angegeben. Wissenswertes zum Thema Rentenerhöhung 2017 hier zum Nachlesen!
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Die Eckrente und das Durchschnittseinkommen werden miteinander ins Verhältnis gesetzt, sozusagen miteinander verglichen.
Die Eckrente wird um die Sozialbeiträge ( Kranken-und Pflegebeitrag) gekürzt. Man erhält die Netto-Eckrente. Das Durchschnittsentgelt (Brutto) wird ebenfalls um die Sozialbeiträge und Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung bereinigt (Werte aus der Statistik). Alle beiden Beträge sind jetzt Nettowerte vor dem Steuerabzug. Für das Jahr 2016 wurde somit ein Netto-Rentenniveau von 48Prozent ermittelt, für 2017 werden es 48,2 % sein.
Beide Nettobeträge werden nunmehr gegenübergestellt und ins Verhältnis gesetzt.
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