Das Rentensystem in Rußland wurde aus der Sowjetunion übernommen und weist daher im internationalen Vergleich einige Besonderheiten auf. So wurden die Renten ursprünglich nicht nach den individuellen Einkommen berechnet, sondern anhand der geleisteten Dienstjahre.
- Berechnen der aktuellen Rente
- Berechnen der zukünftigen Rente
- Rentenhöhe korrekt bestimmen, Rentenverluste vermeiden
In Rußland beziehen derzeit ca. 35 Millionen Menschen eine Rente. Auch der Anteil nicht erwerbsfähiger Menschen im erwerbsfähigen Alter – eine weltweite Tendenz – steigt in Rußland besonders stark an. So beziehen 2017 jeder vierte Einwohner im erwerbsfähigen Alter eine Rente und jeder weitere vierte wird eine Altersrente erhalten.
Mit der großen Rentenreform wurde das russische Rentensystem 2002 reformiert. Danach stiegen die Renten deutlich an, sind aber insgesamt noch immer auf einem niedrigen Niveau. Das Renteneintrittsalter liegt offiziell bei 55 Jahren für Frauen und 60 Jahren für Männer.
Mit der Reform 2002 setzte Putin eine große Rentenreform durch, die ein dreiteiliges Rentensystem einführte:
Wegen geringer Resonanz wurde 2009 das „1.000 + 1.000“-Programm aufgesetzt, bei dem der Staat zu jedem einbezahlten Rubel in diese freiwillige Altersvorsorge einen Rubel dazu gab (bis zu einem Betrag von 1.000 Rubel pro Monat).
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Zusätzlich besteht, ebenfalls noch aus der Sowjetunion übernommen, ein breitgefächertes System von Vergünstigungen für Rentner, sogenannten lgoty, z. B. können Rentner kostenlos öffentliche Transportmittel nutzen. 2005 versuchte die Regierung, die Vergünstigungen durch Geldleistungen zu ersetzen (Monetarisierung), was jedoch aufgrund starken Widerstands aus der Bevölkerung gescheitert ist.
Wenn die russische Basisrente nicht ausreicht, wird die Differenz zum festgelegten Existenzminimum aus den Mitteln der Region geleistet, in der ein Rentenberechtigter lebt. Hier werden auch alle weiteren Vergünstigungen wie z.B. für öffentliche Verkehrsmittel und kommunale Leistungen geregelt.
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