Die AFD im Partei­check zur
Bundes­tags­wahl 2017 – Fokus:
Rente

Das Programm der AFD zur Bundes­­tags­­wahl 2017 in Sachen Rente.

Das Rentenprogramm der Alternative für Deutschland zur Bundestagswahl 2017, ist unter der Überschrift „Programm für Deutschland“ nachzulesen.

Das Rentenprogramm der AFD zur Bundestagswahl 2017 im Vergleich zu Wahlprogrammen anderer Parteien zum Thema Rente. Wir haben für Sie eine Übersicht erstellt, was die etablierten Parteien in der nächsten Wahlperiode 2017 bis 2021 zum Thema Rente sagen. Dabei geht es auch um die Zukunft der gesetzlichen Rente und Alterssicherung. Wir haben die Wahlprogramme der Parteien zu Fragen der Zukunft der gesetzlichen Rente und Altersversorgung hin untersucht.

Schon heute diskutiert wird in der bundesdeutschen Gesellschaft zum Teil heftig und kontrovers über die Zukunft der Rente und deren Ausgestaltung weit nach 2020 diskutiert.

Hier noch einmal unsere Auswahlkriterien, nach denen wir die Wahlprogramme beleuchtet haben:

Rentenprogramm der AFD zur Bundestagswahl 2017: „Programm für Deutschland“

Die AFD gibt in ihrem Wahlprogramm unter der Überschrift: „Sozialpolitik“ im Kapitel 11 zum Wahlprogramm Rede und Antwort.

Sie befürwortet generell eine Kombination aus gesetzlicher Rente, privater Vorsorge und Betriebsrente.

Die AFD klagt die Europäische Zentralbank für Ihre Nullzinspolitik an. Die gefährde die Betriebsrente, so die AFD. Die Betriebsrente ist zum größtenteils kapitalgedeckt. Den wesentlich kleineren Teil der Finanzierung erfolgt über die staatlichen Subventionen. Die AFD schlägt eine Steuerfreistellung der Ansparbeiträge mit einer nachgelagerten Versteuerung der Erträge vor.

Gut zu wissen! Der Rentenberater von rentenbescheid24 rät...Einführung einer Rentenversorgung aller Parlamentarier auf Basis der privaten Vorsorge

Die Alternative für Deutschland fordert eine Begrenzung des Mandates zum Bundestag für alle Abgeordneten auf maximal 2 Jahre.

Die AFD will die beamtenähnliche Altersversorgung der Parlamentarier durch eine private Altersversorgung ablösen.

Anhebung Renteneintrittsalter

Die Alternative für Deutschland sagt nichts Konkretes zu einem Renteneintrittsalter in ihrem Wahlprogramm.

Wer 45 Jahre gearbeitet hat, so künftig einen abschlagsfreien Rentenanspruch erwerben. Bei der Rentenberechnung sollen alle Beitragszeiten in dem Maße berücksichtigt werden, die auch tatsächlich erbracht wurden. Bezieher einer Altersrente sollen uneingeschränkt neben der Rente einer Tätigkeit nachgehen können. Diese Einkommen sollen vollständig beitragsfrei sein. Für Arbeitgeber, wie auch für Arbeitnehmer!

Kindererziehungszeiten sollen für die spätere Rente besser berücksichtigt werden. Die Kinder von heute sind die Beitragszahler von morgen, so die AFD. Eltern, die Kinder großziehen und auch Rentenversicherungsbeiträge leistet, sollen durch eine angemessene Rentenerhöhung für die Erziehungsleistung honoriert werden.

Mindestrente

Im Wahlprogramm lässt sich keine Aussage zur Frage einer Mindestrente finden. Der Bezug zur allgemeinen Rentenhöhe lässt sich nur im Bereich des Renteneintritts finden.

Das Rentenniveau

Im Wahlprogramm der AFD gibt es zum Thema Rentenniveau die Aussage, dass in Zukunft die Zahl der Rentner im Verhältnis zum Beitragszahler überproportional steigen werden. Die jüngere Generation kann die finanziellen Belastungen allein nicht tragen. Daher wird es notwendig sein, dass die staatlichen Transferleistungen aus dem Steuertopf ausgeweitet werden, damit das Rentenniveau und die Beiträge zur gesetzlichen Rente im erträglichen Rahmen gehalten werden.

Beitrag zur Rentenversicherung

Die AFD will Beitragserhöhungen mit Transfermitteln durch den Fiskus im erträglichen Rahmen halten. Siehe auch das Rentenniveau.

Erwerbsminderungsrente

Im Wahlprogramm finden sich keine konkreten Aussagen zu Fragen der Gestaltung der Erwerbsminderungsrente durch die AFD.

Altersarmut

Die AFD setzt sich für eine Grundsicherung im Alter ein. Versicherte, die jahrzehntelang gearbeitet haben, müssen später mehr Rente haben. Die AFD sieht es als ungerecht an, dass diejenigen, die gearbeitet haben und durch niedrige Entlohnung oder ungewollte Rentenlücken eine Rente im Grundsicherungsbereich haben, denjenigen gleichgestellt sind, die nie sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. In der Grundsicherung sollen daher Zeiten der Arbeitsleistung und Zeiten der Erziehung von Kindern als erworbene Rentenansprüche einen angemessenen Aufschlag zur Grundsicherung bekommen.

Verbot der Doppelbesteuerung in der Rente durch die AFD

Die AFD will überprüfen, ob die Doppelbesteuerung im Zuge der Einführung einer nachgelagerten Rentenbesteuerung durch zurzeit geltende gesetzliche Regelungen vermieden wird. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese Besteuerung als unrechtmäßig anerkannt, so die AFD.

Rentenprogramm der AFD zur Bundestagswahl 2017: Zukunftssicher

Die AFD will die Systeme der gesetzlichen Rentenversicherung so gestalten, dass sie leistungsfähig sind und bleiben. So sollen sie den Herausforderungen der Zukunft nachhaltig gewachsen sein. Die demografische Herausforderung für die gesetzliche Rente in den nächsten Jahrzehnten muss durch eine stärkere Co-Finanzierung aus Steuermitteln begegnet werden. Wenn auch vorübergehend. Versicherungsfremde Leistungen der Deutschen Rentenversicherung sollen ausgegliedert oder aber über staatliche Transferleistungen bezahlt werden. Dies betrifft die echten versicherungsfremden Transferleistungen. Allein 2015 sind aus der Rentenkasse in 2-stelliger Milliardenhöhe versicherungsfremde Leistungen bezahlt worden.

Parteiencheck zum Thema Rente zur Bundestagswahl 2017:

Klicken Sie bitte auf eine der Parteien, um genaueres über das entsprechende Rentenprogramm zur Bundestagswahl 2017 in Deutschland zu erfahren.

CDU ::: SPD ::: GRÜNE ::: DIE LINKE ::: FDP ::: AFD ::: TIERSCHUTZPARTEI

 

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