Kommt jetzt die neue Lohnsteuer für die Rente
Das Bundesfinanzministerium hat zwei Expertenkommissionen eingesetzt und erhofft sich von der neuen Expertenkommission Bürgernahe Einkommenssteuer konkrete Vorschläge für eine einfachere Einkommensteuer. Höhere Pauschalen und Freibeträge. Erste Ansätze gibt es bereits. Der Handlungsdruck, das Steuerrecht zu modernisieren, ist groß. Es soll auch eine Art Quellenbesteuerung bei der gesetzlichen Rente geben, so ein Artikel aus der Online Druckausgabe der Welt am Sonntag. Also eine Art neue Lohnsteuer für Rentner. Was genau hinter diesem Vorschlag steht, hier in diesem Artikel kurz umrissen.
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Kommt jetzt die neue Lohnsteuer für die Rente, wenn man dem Artikel in der Welt vom 12.10.2023 Glauben schenken darf. Am Donnerstag den 12. Oktober 2023 tagt das erste Mal die vom Bundesfinanzminister eingesetzte Expertenkommission „Bürgernahe Einkommenssteuer“.
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13 Steuerfachleute sind Mitglieder der Kommission und kommen von Universitäten, der Steuergewerkschaft, vom Steuerberaterverband und dem , sowie aus Wirtschaftsverbänden und von Dienstleistern wie dem Datenanbieter DATEV. Eine sehr praxisorientiere Expertenrunde sozusagen. Die ersten Vorschläge machen schon die Runde.
Kommt jetzt die neue Lohnsteuer für die Rente: Einführung einer neuen „Lohnsteuer“ auf die gesetzliche Rente
Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung zahlen die gesetzliche Rente, wie die Alters-oder Rente wegen Erwerbsminderung entweder Netto oder in einigen anderen Fällen auch Brutto aus. Im Gegensatz zum Arbeitnehmerlohn immer aber ohne Abzug von Steuern.
Das BMF erwartet konkrete Umsetzungsvorschläge von Einkommensteuerexperten für drei Gruppen von Steuerzahlern: für Arbeitnehmer, für Selbstständige und Freiberufler, sowie für Rentner. Und ein Vorschlag liegt schon auf dem Tisch.
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„Eine neue Art Lohnsteuer auf Renten“
Es geht um die rund 6 Millionen Rentner deren zu versteuerndes Einkommen über den jeweils geltenden Grundfreibetrag liegt. Diese müssen einen Steuererklärung abgeben. Und jedes Jahr wird diese Zahl immer höher. Und da soll es genau diese Vereinfachung geben, sofern die gesetzliche Rente das einzige Alterseinkommen ist.
Der Gewerkschaftschef der Deutschen Steuergewerkschaft Köbler fordert wohlwissend, dass er 120.000 Mitarbeiter in den Finanzämtern hinter sich weiß, eine Art neuen Steuerabzug bei der Rente sofort vor der Auszahlung, also die Nettorente nach Steuern. Er spricht von einer „Art Lohnsteuer auf Renten“.
Hintergrund dieser Forderung ist, dass die Finanzämter und Steuerberatenden Beruf immer weniger Mitarbeiter haben und mit der Arbeit nicht mehr hinterher kommen.
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Kommt jetzt die neue Lohnsteuer für die Rente
Im Gegenzug für die neue Quellenbesteuerung auf die Rente soll dann die Abgabe der Steuererklärungspflicht wegfallen, wenn man den Artikel in der Welt am Sonntag so interpretieren darf. Eines dürfte aber klar sein. Wenn es zu dieser Quellenbesteuerung der Rente kommen soll, wird es aus unserer Erfahrung heraus nicht weniger sondern deutlich mehr Steuererklärungen von Rentnern geben. Denn wer soll sicherstellen, dass die Renten, die Netto unter dem Grundfreibetrag liegen gegenüber den Renten die über dem Grundfreibetrag liegen, nicht besteuert werden. Viele Fragen sind da offen, warten wir ab, was die Kommission vorschlägt und wie die gesetzgeberische Umsetzung erfolgen kann.
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