Rentenerhöhung? Der Rentenversicherungsbericht deckt es auf!
Die Rente steigt und steigt und steigt. Aber tut sie das wirklich? Der neue Rentenversicherungsbericht 2016 deckt mit interessanten Daten und Fakten auf, wie es um die Rente in Deutschland bestellt ist.
Jedes Jahr für eine Überraschung gut, der Rentenbericht der Bundesregierung
Er muss erstellt werden, der Rentenversicherungsbericht. Im Gesetz ist es verankert. Die Bundesregierung muss berichten. Wie steht es um die Rente in Deutschland. Zahlen und Daten und Prognosen müssen auf den Tisch.
Der neue Bericht ist jetzt da. Er kann hier heruntergeladen werden.
Das Wichtige in Kürze
Der Rentenversicherungsbericht ist ein Überblick über die Einnahmen und Ausgaben der Rentenversicherung. Anhand von Modellrechnungen wird die Entwicklung der Rente in den kommenden 15 Jahren beschrieben.
- 2016 Zunahme der Arbeitnehmerschaft um rund 1,4 %
- 2017 um 1,1% bis 2021 dann um 0,2 %
- Die Bruttolöhne steigen im Jahr 2016 + 2,4%; 2017 + 2,5%, 2018 + 2,5% und bis 2021 +2,9 % pro Jahr
- Lebenserwartung 65-jähriger Frauen bis 2030 um 1,4 Jahre höher auf 22,5 Jahre bei den Männern ist es um 1,3 Jahre auf 19,1 Jahre
- Die Nachhaltigkeitsrücklage wird für 2016 auf 32,2 Mrd.EURO geschätz = 1,6 Monatsausgaben der Rentenversicherung
- Das Rentenniveau sinkt nach 2024 unter 47% bis 2030 auf 44,5%
- Der Beitragssatz bleibt relativ stabil, steigt aber bis 2030 auf 22%
Die Rente steigt bis 2030 um insgesamt 35%
Modellrechnungen der Bundesregierung decken die Wahrheit auf. Die Rente steigt nicht ins unermeßliche. 35% sind es bis 2030. Jährlich um 2,1%. Den Rentner freut es, wenn es so kommt.
Vorsicht! Es sind Modellrechnungen und keine Prognosen. Damit ist alles offen. Es kommt immer auf die Veränderungen für die Zukunft an. Wer weiß schon heute, was morgen ist!
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Gesetzliche Rente allein reicht nicht!
Der Bericht sagt es eindeutig. Wer allein auf die gesetzliche Rente setzt, liegt falsch. Die gesetzliche Rente wird nicht reichen. Wer auskömmlich im Alter leben will, muss sich privat oder mit Betriebsrente absichern. Dennoch wird die gesetzliche Rente für viele den Hauptteil der Einnahmen im Alter bilden.
Harte Fakten!
100 Seiten stark ist der Rentenbericht. Wie viele Rentner gibt es in Deutschland ? Wie sind die Renten verteilt auf Mann und Frau. Wie viele Versicherte gibt es überhaupt und wie hoch sind die Renten? Alles Daten und Fakten die für den einen oder anderen interessant sind.
Wie viel Versicherte gibt es in der gesetzlichen Rente!
53. 330. 319 Millionen Versicherte gab es 2014 in der Bundesrepublik Deutschland in der Rente. Eine irre hohe Zahl. Damit hat sich die Zahl der pflichtversicherten Arbeitnehmer in Deutschland im Vergleich zu 2013 deutlich erhöht. Auch die Zahl der pflichtigen Minijobber ist gewachsen.
Es sind 36.483.088 Mio. Männer und 16.847.231 Mio. Frauen als Versicherte erfasst.
Zahl der Rentner insgesamt?
Zum 01.07.2015 gab es 20,8 Mio. Rentner.
An diese werden ca. 25,2 Millionen Renten ausgezahlt.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es rund 226.000 mehr Renten. Die Zahl der Rentner hat sich insgesamt um 205.000 erhöht. Der reinen Versichertenrenten stiegen um 268.000 . Bei den Hinterbliebenenrenten gab es einen Rückgang um 42.000. Daher bleibt es im Saldo bei 226.000 neuen Renten.
Hörbotschaft zum Artikel
– Der Rentenversicherungsbericht 2016 deckt auf –
Wie viele neue Renten gibt es?
- 1,47 Mio neue Rentenzugänge im Jahr 2015 wurden gezählt.
- Altersrenten und Erwerbsminderungsrenten 1,06 Mio
- Witwen und Witwerrenten 340.000
- Waisenrenten 63.000
- 2015 gab es im Vergleich zu 2014 insgesamt 7,7% mehr Rentenzugänge.
Der Anstieg der Renten ist demografisch zu begründen. Die Altersrentenzugänge sind stärker geworden. Vor allem bei Frauen war der Anstieg in der Altersrente höher als bei Männern.
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63er Rente mit Abschlag
Bei den Frauen ist der Anstieg in dieser Rentenart besonders hoch. Er hat sich von 24.000 im Jahr 2014 auf 76.000 im Jahr 2015 verdreifacht. Bei den Männern ist ein Gleichstand zu beobachten. Im Jahr 2015 waren es ca. 65.000 Männern, die die Rente mit Abschlägen wählten.
63er Rente ohne Abschlag
Diese „neue“ Rente gibt es seit dem 01.07.2014. Sie heißt Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 45 Jahren Wartezeit.
274.000 neue Zugänge gab es 2015. Im Vergleich zu 2014 waren es 123.000 Renten mehr.
In diesem Zahlen ist zu berücksichtigen, dass es nur die Zugänge ab dem 01.07.2014 erfasst. In Wirklichkeit sind die Rentenzugänge deutlich höher.
Die Mütterrente macht eine Rente!
Die Mütterrente hat dafür gesorgt, dass es ca. 39.000 Personen ab dem 65.Lebensjahr gab, die erstmalig überhaupt einen Rentenanspruch hatten. Der Trick dabei. Die allgemeine Wartezeit wurde zum Teil mit freiwilligen Beitragszeiten aufgefüllt. Großartig für die Frauen, eine klasse Sache.
Rentenwegfälle 2015
1,38 Millionen Renten sind weggefallen. Hier gab es kaum Änderungen im Vergleich zu 2014.
Nur zum Heulen: Die Rentenhöhe!!!
Erfasst werden Altersrenten und Erwerbsminderungsrenten zum Stichtag 01.07.2015=
- Frauen (West) = 640€
- Frauen ( Ost) = 838€
- Männer (West) = 1025 €
- Männer (Ost) = 1076
Diese Zahlen zeigen es deutlich. Von solch einer Rente kann man allein ohne staatliche Hilfe nicht mehr leben. Vor allem die Frauen in West und Ost sind davon betroffen. Es droht bei Hartz-IV Bezug auch noch die Zwangsverrentung.
Haben Sie Interesse am Rentenversicherungsbericht, laden Sie ihn doch einfach hier herunter.
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Ihr Team von rentenbescheid24.de