Die Rentensauerei der GroKo
Die Rentensauerei der großen Koalition! So titelt es am 03.11.2018 auf der ersten Seite der Bild-Zeitung. Ein Experte warnt: Mit den Plänen der großen Koalition sollen die Deutschen bis zum 72. Lebensjahr arbeiten müssen, damit die Rente finanzierbar bleibt.
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Die Rentensauerei der GroKo warnt die Bildzeitung in seiner Aufmachung vom 03.11.2018. Am Montag den 05.11.2018 wird es zu den Rentenpaket 2019 eine Expertenanhörung geben. Dann will auch der Rentenexperte Dr. Börsch-Supan in seiner Stellungnahme das Rentenpaket „zerpflügen“. Dieser Dr. Börsch-Supan ist auch Mitglied der Rentenkommission der Bundesregierung zur Zukunft der gesetzlichen Rente! Bis zum heutigen Tage ist nichts bekannt, wofür die Rentenkommission steht und welche Idee und Vorschläge sie hat. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales hatte jüngst angekündigt, dass es keine Denkverbote geben Rente geben sollte.
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Die Rentensauerei der GroKo: Es geht um die Finanzierbarkeit der doppelten Haltelinie
Die doppelte Haltelinie bedeutet, dass das Rentenniveau bis 2025 auf 48 Prozent gehalten werden soll. Daneben darf der Beitragssatz zur gesetzlichen Rente nicht höher als 20 Prozent sein.
Dr. Börsch-Supan warnt. Allein im Jahr 2025 kostet das Halten des Rentenniveaus auf 48 Prozent allein 11 Milliarden Euro. 2060 sollen es sogar schon 180 Milliarden Euro sein. Wer soll das bezahlen, so die berechtigte Frage. Allein die Gegenfinanzierung über die Mehrwertsteuer würde dazuführen, dass wir 2060 um die 10 Prozent mehr Mehrwertsteuer zahlen müssten.
Der Rentenexperte Börsch-Supan schlägt vor, dass die Mehrwertsteuer um 2 Prozentpunkte erhöht wird. Daneben der Beitragssatz zur Rente auf 23,5 Prozent und den Anstieg des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre. So seine einzig machbare Lösung!
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Die Rentensauerei der GroKo: Herr Börsch-Supan geht es nicht auch anders?
Was wir von dem Rentenexperten nicht hören, ist, wie es auch vielleicht anders gehen kann. Warum schlägt Herr Börsch-Supan nicht vor, dass wir ab 2025 unser Rentensystem- ähnlich anderen europäischen Modellen- umstellen und alle Bürgerinnen und Bürger in der Rente beitragspflichtig werden? Dabei die Steuersubventionen für die Betriebsrente und steuerlich geförderte Altersvorsorge unter die Lupe nehmen. Warum richten wir nicht, wie in Norwegen oder anderswo, einen Staatsfonds zur Rente ein, und bieten den Bürgerinnen und Bürgern unter obligatorischen Wahlzwang ein 2. sicheres Standbein zur Rente an. Wer will, kann sich rein privat absichern, eben aber obligatorisch. Sollten die Beitragsmehreinnahmen nicht reichen, so können wir immer noch über Steuererhöhungen reden.
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Fazit!
Beiträge nach oben, Steuern nach oben! Seit Jahren hört man immer nur das Gleiche! Man kann nur hoffen, dass sich nicht die dogmatischen Denkschemen der einzelnen sogenannten Rentenexperten durchsetzen, sondern alle Karten auf den Tisch gelegt werden. Eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Rente muss her. Die Politiker und die Rentenexperten müssen aufhören zu meinen, es besser zu wissen als die breite Bevölkerung. Und endlich einmal hinhören, was der Rentenversicherte, Beitragszahler und Bürger eigentlich will!
Autor des Beitrages
Peter Knöppel
Peter Knöppel ist Rentenberater, Fachanwalt für Sozialrecht und Rechtsanwalt. Er analysiert, erkennt und geht oftmals neue Wege in Sachen Rente.