Kaum zu Glauben aber wahr. Millionen Betriebsrentner fühlen sich betrogen, über den Tisch gezogen! Betriebsrenten verlieren seit 2021 massiv an Wert. Schuld ist die Inflation, die uns alle in Deutschland getroffen hat. Geldanlagen und auch Betriebsrenten haben an Wert verloren-Kaufkraft. Bei den Betriebsrenten sorgt eine Regelung für massiven Ärger bei den betroffenen Rentnern. Die 1 Prozent Anpassungsregelung für Betriebsrenten, die eine jährliche Anpassung der Betriebsrenten um 1 Prozent vorsieht. Diese Regelung sorgt dafür, dass Betriebsrenten zwar zum 01.07. eines jeden Jahres angepasst werden, aber hat zur Folge, dass die Betriebsrenten im Wert sinken und zwar seit 2021. Die Inflation lag seit 2021 deutlich über den 1 Prozent. Und das Schlimme an der ganzen Sache ist, § 16 Betriebsrentengesetz legalisiert diese Rechtslage zu Gunsten der Arbeitgeber. Betriebsrentner fühlen sich massiv über den Tisch gezogen. Politik und Gewerkschaften sind gefordert, von dort kommt aber nicht viel.

Skandal Mickrige 1 Prozent Rentenanpassung für Betriebsrentner, so zum Beispiel für VBL-Rentner. Geradezu lächerliche 1 Prozent mehr VBL-Rente gibt es zum 01.07.2024 für über eine Millionen VBL-Rentner. 

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Skandal Mickrige 1 Prozent Rentenanpassung für Betriebsrentner: Verlustrechnung

Den Zorn eines VBL-Rentner haben wir kürzlich erlebt, als dieser uns von seinem Wertverlust seiner VBL-Rente seit 2021 mitteilte. Fast man die Jahre 2021, 2022 und 2023 zusammen, so hatte der Rentner rund 13 Prozent Kaufkraftverlust in seiner VBL-Rente erlitten.

2021 betrug die Inflation im Jahresdurchschnitt 3,1 Prozent, im Jahr 2022 im Jahresdurchschnitt bei 6,9 Prozent und im Jahr 2023 bei 5,9 Prozent. Insgesamt betrug die Inflation für 2021 bis 2023 Jahre genau 15,9 Prozent. Unser VBL Rentner hat in den Jahren 2021 bis 2023 insgesamt 3 Prozent Rentenerhöhung für seine VBL-Rente erhalten. Die VBL-Satzung sieht diese pauschale Anpassung der Betriebsrente vor. 15,9 Prozent Inflation abzüglich 3 Prozent Rentenanpassung gesamt, macht 12,9 Prozent Verlust für unserer Rentner aus.  Wer also im Monat eine VBL-Rente Netto von 300€ ausgezahlt bekommen hat, hat im Jahr 2023 insgesamt über 30 Euro monatlich an Kaufkraft aus dieser Rente hinnehmen müssen. 

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Skandal Mickrige 1 Prozent Rentenanpassung für Betriebsrentner: Rechtslage 1 Prozent Anpassung

Grundsätzlich haben Betriebsrentner gegenüber dem Arbeitgeber das Recht, von diesem im Rahmen des § 16 Betriebsrentengesetzes eine Überprüfung der Betriebsrenten wegen Anpassung zu verlangen. Dieses Anpassungsprüfungsrecht / Pflicht des Arbeitgebers könnte im Normalfall dazu führen, dass Betriebsrenten wertmäßig an die Inflation/ Kaufkraftverlust durch den Arbeitgeber anzupassen sind. Das kann dann richtig teuer für den Arbeitgeber werden. Diese Anpassungsprüfungspflicht kann aber der Arbeitgeber umgehen, wenn er sich verpflichtet die Betriebsrenten jährlich um 1 Prozent anzuheben. Und genau das hat die VBL und andere Zusatzversorgungskassen in deren Satzungen geregelt. VBL-Rentner erhalten regelmäßig zum 01.07. eines Jahres eine Rentenerhöhung um 1 Prozent. Mit dieser Regelung hebelt die VBL ganz legal eine tatsächliche Anpassungsprüfung aus. Sehr zum Ärger der VBL-Rentner, deren Renten kaufkraftmäßig wegen der hohen Inflation in den Jahren 2021 bis 2023 an Wert verloren haben. Nicht zu vergessen, nicht nur Arbeitgeber haben diese Regelungen ausgehandelt, sondern auch Gewerkschaften. Dort ist das Problem bekannt, aber es tut sich aktuell leider nichts.

Skandal Mickrige 1 Prozent Rentenanpassung für Betriebsrentner!

Millionen Betriebs­rentner fühlen sich über den Tisch gezogen. 1 Prozent Renten­anpassung bedeutet bei Inflation über 1 Prozent massiven Kaufkraft­verlust in der Rente. Die Betriebs­rente soll ja das gesunkene gesetzliche Rentenniveau ausgleichen. Wenn aber Betriebsrenten an Kaufkraft verlieren, weil sich nicht inflations­bedingt angepasst werden, so geht die Schere zwischen Verlust Rentenniveau und Ausgleich durch Betriebsrente immer weiter auf. Betriebs­rentner sind zu Recht sauer und fordern eine Lösung durch die Politik und ihre Gewerkschaften.

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