Krankenkassenwahlfreiheit für Beamte in Sachsen
Das Bundesland Sachsen könnte als erstes CDU geführte Bundesland die Wahlfrei für seine Beamten in der Krankenversicherung einführen! So wie es schon in Hamburg, Bremen, Berlin, Thüringen und Brandenburg möglich ist. Dies wäre ein Novum und für die private Krankenversicherungswirtschaft ein Schlag in das Gesicht. Dass sicher geglaubte Terrain bei den Beamten wird schwieriger. Denn vor allem Beamte mit geringer monatlicher Besoldung haben erhebliche Nachteile gegenüber gesetzlich krankenversicherten Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes. Vor allem wenn es um die kostenfreie Familienversicherung geht, die der privat Krankenversicherte nicht hat.
Kann die Krankenkassenwahlfreiheit für Beamte in Sachsen bald möglich sein? Wenn man den Erklärungen im Koalitionsvertrag Glauben schenken darf, wird dies angestrebt. So steht in Seite 62 des Koalitionsvertrages der CDU, SPD und Grünen aus dem Jahr 2019 mit zwei unscheinbaren Sätzen folgendes geschrieben:
„Beamte des Freistaates Sachsen erhalten die Möglichkeit, sich ohne Nachteile gesetzlich krankenzuversichern. Wir schaffen den Selbstbehalt bei der Beihilfe ab“.
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Sollte diese Regelung Gesetz werden, so würde im Beihilfesystem Sachsen bald den Beamtinnen und Beamten (ähnlich wie die Vorrreiter in Hamburg oder Thüringen) die Möglichkeit offen stehen, sich auch gesetzlich krankenzuversichern. Dies hätte für den ein oder anderen Beamten den Vorteil, dass er seine Kinder über die GKV in die kostenfreie Familienversicherung aufnehmen kann. Hingegen er für diese Leistung in der PKV zusätzlich zahlen muss!
Krankenkassenwahlfreiheit für Beamte in Sachsen: Hamburger Modell
Ca. 1365 Beamte nutzen in Hamburg die Möglichkeit sich in der GKV versichern zu lassen. Sie erhalten vom Dienstherren über die Beihilferegelung eine Pauschale. Oftmals können sich die einkommensschwachen Beamten die PKV-Beiträge nicht leisten. Vor allem solche mit vielen Kindern werden entlastet. Es betrifft meistens die unteren Besoldungsgruppen. Vor der Einführung dieses neuen Beihilfemodelles war es für die Beamten schlichtweg unbezahlbar, in der GKV Mitglied zu sein. Ganz einfach, sie mussten den Beitrag allein zahlen und zwar in voller Höhe als freiwillig gesetzlich Versicherte. Wer sich privat als Beamter versichert, wird durch die Beihilfeleistungen der jeweiligen Bundesländer deutlich entlastet. 50 bis 70 Prozent der Gesundheitskosten über nimmt der Dienstherr.
Mehr noch: ca. 4,8 Millionen PKV-Versicherte sind Beamte-Beihilfeberichte Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
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Krankenkassenwahlfreiheit für Beamte in Sachsen: der Weg in die Bürgerversicherung
Sollte Sachsen als erstes CDU-geführtes Bundesland für den im Koalitionsvertrag entschiedenen Weg durchführen, würden andere CDU Bundesländer folgen. Dann wäre der Weg in die einheitliche Krankenversicherung nicht mehr weit! Auf Grund der immensen Prämienforderungen im Alter auch wünschenswert!
Ja, ich möchte wissen, ob und wie ich in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln kann!
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