Altersrente mit 45 Jahren Wartezeit: Welche Nachteile gibt es
Vor der Regelaltersgrenze in Rente gehen, wer will das nicht. Am besten mit 45 Jahren Wartezeit und ohne Abschläge. Damit nehmen Sie die Altersrente für besonders langjährig Versicherte in Anspruch. Kann es für Sie auch Nachteile geben, diese Rente in Anspruch zu nehmen? In diesem Beitrag klären wir Sie auf!
Altersrente mit 45 Jahren Wartezeit: Welche Nachteile gibt es? Diese Altersrente zu erreichen, ist nicht einfach und birgt auch Nachteile. Welche das sein können, hier von uns in diesem Beitrag.
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Altersrente mit 45 Jahren Wartezeit: Welche Nachteile gibt es: Wartezeit 45 Jahre ist bei erstmaligen Rentenbeginn nicht erreicht
Es reicht nicht aus, dass Sie Ihr entsprechendes Renteneintrittsalter erreicht haben. Sondern Sie müssen auch zu diesem Termin die 45 Jahre Wartezeit nachweisen. Wer also 1960 geboren ist, kann mit Vollendung des 64. LJ und 4 Kalendermonate frühestmöglich die Altersrente für besonders langjährig Versicherte beanspruchen. Sie müssen zum Rentenbeginn die 45 Jahre Wartezeit nachweisen. Und da hakt es oft bei vielen Versicherten.
Zu Wartezeit für die 45 Jahre zählen nur gesetzlich ganz bestimmte rentenrechtliche Zeiten. So sagt es § 51 Absatz 3a SGB VI. Oft gehen die Versicherten davon aus, dass sie ab Beginn der ersten beruflichen Tätigkeit bis zum Rentenbeginn die 45 Jahre erreicht haben. Das kann aber ein großer Irrtum sein.
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Nicht der reine Zeitraum vom ersten Eintrag im Versicherungsverlauf bis zum erstmaligen Rentenbeginn zählt zwingend als Wartezeit für die 45 Jahre. Wer also zum Bsp. vom 01.09.1977 bis zum 30.08.2023 beruflich tätig war, hat genau 46 Jahre erreicht. Folglich in diesen 46 Jahreszeitraum nur ganz bestimmte Kalendermonate mit rentenrechtlichen Zeiten für die abschlagsfreie Rente zählen.
Wer die 540 Kalendermonate nicht zum gewünschten/ geplanten Termin erreicht hat, kann zeitlich erst später in diese Rente gehen. Auch wenn er sein ursprüngliches Renteneintrittsalter schon längst erreicht hat.
Das ist oft der Fall, wenn im Versicherungskonto Schul-und Fachschulzeiten erfasst sind, die nicht als Wartezeiten für die 45 Jahre gelten. Diese fehlenden Kalendermonate müssen Sie quasi mit Arbeit solange nachsitzen, bis die 45 Jahre erreicht sind.
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Altersrente mit 45 Jahren Wartezeit: Welche Nachteile gibt es: Vorzeitige abschlagsfreie Rente ist niedriger als Regelaltersrente
Die abschlagsfreie Altersrente ist oftmals niedriger als die Regelaltersrente. Weil die Regelaltersrente beginnt zwei Jahre später als die Altersrente für besonders langjährig Versicherte. Wer vorzeitig in Rente geht, zahlt weniger in die Rentenkasse ein. So einfach ist das.
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Um zu wissen, wie hoch die vorzeitige Rente vor der Regelaltersgrenze ist, können die betroffenen Versicherten einfach eine Rentenauskunft bei der DRV abfordern. Mit anderen Worten die Rentenhöhe der begehrten Altersrente unverbindlich durch die DRV feststellen lassen.
Altersrente mit 45 Jahren Wartezeit: Betriebsrente kann geringer ausfallen, wer früher eine Altersrente bezieht
Böses Erwachen kann es geben, wer Anspruch auf eine Betriebsrente hat. Denn im Gegensatz zur abschlagsfreien Altersrente gibt es oftmals bei Betriebsrenten mit vorzeitigem Rentenbeginn vor der Regelaltersgrenze einen Abschlag. Dieser Abschlag in der Betriebsrente kann im Einzelfall sehr „weh“ tun. Alles im Allem ist die abschlagsfreie Rente mit 45 Jahren Wartezeit der „Rentenburner an sich“.Diese Rente wird laut den Statistiken der DRV in Höhe von gut 1400€ Netto gezahlt. Weit über den anderen Altersrenten.
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