Keine gute Idee auf die Zahlung der Regelaltersrente zu warten
Ein echter Renditeknüller soll es sein. Ich beantrage meine Regelaltersrente nicht zum ersten möglichen Termin, sondern erst später! Und bekomme dann dafür monatlich einen Zuschlag von 0,5 Prozent mehr Rente. Macht im Jahr 6 % (12 x 0,5) mehr Rente aus! Ist dies ein wirklich guter Ratschlag? Oder in Wahrheit ein echter Rohrkrepierer! Mit der Folge eines immensen wirtschaftlichen Schadens für den Betroffenen. Wir klären auf, um was es geht.
Keine gute Idee auf die Zahlung der Regelaltersrente zu warten! Kürzlich war in einem Video auf Youtube Erstaunliches zu sehen und zu hören. Wer den Beginn der Regelaltersrente um ein Jahr in die Zukunft verschiebt und einfach so weiter arbeitet, bekommt 6 Prozent mehr Rente. Dies sei ein wirklich guter Renditetrick! Wir sind der Sache auf den Grund gegangen. Wir wollen wissen, ob es wirklich eine gute Idee ist, auf seine Regelaltersrente zu verzichten. Um dann später ein paar Prozent mehr Rente zu kassieren. Das Ergebnis: hier zum Nachlesen!
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Keine gute Idee auf die Zahlung der Regelaltersrente zu warten: Unser Beispielsfall
Alfons geht später in Rente!
Alfons erreicht am 01.01.2021 sein reguläres Rentenalter mit 67 Jahren (Regelaltersgrenze). Er würde 1.000€ Brutto an Monatsrente erhalten. Er will neben der Rente weiter rentenversicherungspflichtig arbeiten. Er trifft sich mit seinem Versicherungsvertreter. Und der macht ihm den Vorschlag: Mensch Alfons geh ein Jahr später in Rente! Ich habe gehört, dass du in diesem Fall pro Monat späteren Rentenbeginn 0,5 % mehr Rente bekommst. Wenn du also im Januar 2022 in Rente gehst, hast du mit einem Schlag 60 € mehr Rente. Das ist doch ein Bombengeschäft, so denkt Alfons! Gesagt getan, Alfons geht erst zum 01.01.2022 in die Rente! Alfons bekommt dann statt 1000€ Rente = 1060€ Brutto. ( Wir lassen mal die mögliche Rentensteigerung zum 01.07.2021 außer Betracht).
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Keine gute Idee auf die Zahlung der Regelaltersrente zu warten: wäre Alfons doch mal zu einem gerichtlich zugelassenen Rentenberater gegangen
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Alfred hätte besser daran getan, sich nochmals von unabhängiger Stelle beraten zu lassen. Dann wäre er möglicherweise zu einer anderen Sichtweise gekommen. Dann hätte Alfons den Rentenantrag zum 01.01.2021 gestellt.
Grundsätzlich ist es richtig, dass der Versicherte, der erst nach Erreichen der Regelaltersgrenze eine Regelaltersrente in Anspruch nimmt, pro Monat späteren Beginn einen Zuschlag an dem Zugangsfaktor von 0,05 erhält. Im Volksmund wird daraus 0,5%. Das heisst für ein Jahr späteren Rentenbeginn:
- 12 Monate später = 0,5 % pro Monat = 6,0 % mehr Rente
Peter Knöppel sagt: Im Normalfall Hände weg von diesem Vorschlag! Mensch Alfons, wärst du mal zu mir gekommen! Dann hättest du nicht auf deine Rente gewartet. Nur wer wegen so hohen Einkünften schon an einer maximalen Steuerbelastungsgrenze steht, könnte ruhig für ein Jahr oder länger auf die Rente verzichten. Aber wer würde dies freiwillig tun?
Keine gute Idee auf die Zahlung der Regelaltersrente zu warten: Einkommensverlust für Alfons von 12.000€ für 2021
1 Jahr spätere Rente bedeutet für unseren Alfons real ein Verlust von 12.000€ Bruttorentenleistung. Dafür erhält er ab 2021 eine um 60€ höhere Rente.
Kein guter Deal nur auf die 6% zu schauen!
Um den Auszahlungsverlust von 12.000 € Rente für das Jahr 2021 mit der um 60 € höheren Rente ab dem Jahr 2022 zu kompensieren, muss unser Alfons ab dem 01.01.2022 insgesamt 200 Kalendermonate Monatsrente beziehen. Damit er dann nach den 200 Kalendermonaten die erste Rendite aus diesem Geschäft einfährt. 200 Kalendermonate sind rund 16 Jahre und 6 Kalendermonate. Da die Altersrente am 01.01.2022 beginnt, müsste Alfons ab dem 01.01.2022 mit 68 Jahren weitere 16 Jahre und 6 Kalendermonate leben, um dann die erste wirkliche Rendite einzufahren. Dann wäre Alfons gut 84 Jahre alt!
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Im Normalfall wird Alfons die Rendite nicht erleben! Weil der männliche Versicherte in Deutschland aktuell eine durchschnittliche Lebenserwartung von gut 80 Lebensjahren hat.
Tipp: In solchen Fällen, hinsetzen ein Blatt Papier nehmen, den Taschenrechner und nachrechnen. Lohnt es sich auf die Rente freiwillig wegen 6 % mehr Rendite zu verzichten. Oder wäre es besser gewesen, für ein Jahr weiterzuarbeiten. Rente und Verdienst anrechnungsfrei zu haben und dann später ( wenn Option Rentenversicherungspflicht gewählt wurde) noch eine höhere Rente zu bekommen, weil der Verdienst neben der Rente weitere Entgeltpunkte bringt!
Ja, ich möchte wissen, ob und wie ich am besten in die Rente gehen kann!
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