Ehefrau vor 6 Jahren gestorben, kann ich die Witwerrente noch beantragen
Meine Mutter verstarb 2018. Mein Vater war damals schon 87 Jahre alt. Im Trubel der Ereignisse hatte er vergessen die Witwerrente zu beantragen. Ich will wissen, ob mein Vater, der heute noch Gott sei Dank lebt, die Witwerrente noch beantragen kann oder ob dies nach 6 Jahren Zeitablauf nicht mehr möglich ist. Danke für Ihre Antwort.
Ehefrau vor 6 Jahren gestorben, kann ich die Witwerrente noch beantragen. Der Witwer, 1931 geboren, ist hochbetagt und hatte leider im Trubel der Ereignisse im Jahr 2018 einfach vergessen nach dem Tode seiner Frau die Witwerrente zu beantragen. Sein Sohn kümmert sich um ihn. Dass er die Witwerrente 2018 nach dem Tode seiner Frau nicht beantragt hat, ist erst jetzt aufgefallen. Daher kam die Frage an rentenbescheid24.de, ob er- der Witwer die Witwerrente auch heute noch beantragen kann- sechs Jahre nach dem Tode seiner Frau. Rentenberater Peter Knöppel vermutet etwas anderes, was passiert sein kann? Dazu aber später weiter im Text.
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Ehefrau vor 6 Jahren gestorben, kann ich die Witwerrente noch beantragen: Rechtslage
Leider ist die Ehefrau verstorben. Im Grundsatz hätte der überlebende Ehegatte die Witwerrente damals ( 2018) beantragen können. Das Gesetz schreibt ihm aber nicht vor, dass er eine Rente beantragen muss. Er kann den Antrag auch später stellen. Keine Frage. Das er einfach vergessen hat den Rentenantrag bei Tode seiner Frau zu stellen, ist tragisch oder nicht schön, aber dadurch verliert er nicht das Recht den Witwerrentenantrag nachzuholen. Das könnte er auch 10 Jahre nach dem Tode seiner Frau tun, wenn er denn noch lebt.
Voraussetzung für den Antrag ist: Die verstorbene Ehefrau selbst muss mindestens 5 Jahre in der gesetzlichen Rente versichert gewesen sein und es muss eine Ehe zwischen beiden Eheleuten gegeben haben. Wahrscheinlich hat die verstorbene Ehegattin bei ihrem Tode schon eine eigene Rente bezogen, dies lässt der Rückschluss auf das Alter des Witwer zu.
Der Witwer kann daher ohne Probleme- macht er wahrscheinlich mit seinem Sohn zusammen- einen entsprechenden Antrag stellen.
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Ehefrau vor 6 Jahren gestorben, kann ich die Witwerrente noch beantragen: Wann würde die Rente beginnen?
Jetzt kommt es zur Vermutung, warum der Witwer die Rente nicht gezahlt bekommen hat. Dieser Sachverhalt kommt ab und zu mal vor. Nach dem Tode der Ehefrau hatte wahrscheinlich ein Beerdigungsinstitut sich um die Beerdigung der verstorbenen Dame gekümmert und vermutlich auch den Antrag auf das Sterbequartalsgeld gestellt. Dass machen die Beerdigungsinstitute defacto schon fast automatisch. Wenn die Verstorbene bei Tode schon eine eigene Altersrente bezog, wird das Sterbequartalsgeld für 3 Monate an den Witwer ausgezahlt.
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Aber dann geht es mit der eigentlichen Witwerrente nur weiter, wenn entsprechende Antragsformulare ausgefüllt werden. Und genau das machen Beerdigungsinstitute dann nicht mehr, darum muss sich der Witwer selbst kümmern. Und wenn er – der Witwer- 2018 schon selbst sehr alt war- kann sich Rentenberater Peter Knöppel gut vorstellen, dass der Witwer die Antragsformulare nicht ausgefüllt hat. Denn dass kann sehr belastend und auch überfordernd sein. Dann wird das alles in die Ecke gelegt und fertig ist es. Dieses Szenario ist in der Rentenkanzlei von rentenbescheid24.de schon öfters mal vorgekommen.
Sollte der überlebende Ehegatte schon das Sterbequartalsgeld erhalten haben und danach die Witwerrente nicht mehr, weil er keine Rentenanträge ausgefüllt hat, so liegt zu mindestens mit dem Antrag auf das Sterbequartalsgeld ein formloser Antrag auf die Witwerrente der Rentenversicherung schon vor. Dann kann er heute im Jahr 2024 Glück im Unglück haben, dann muss die Rentenkasse die Witwerrente rückwirkend zahlen- zu mindestens wenn nicht die allgemeine Verjährung von 4 Jahren greifen würde, aber auch da gäbe es noch vier Jahre rückwirkend Rente.
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Ehefrau vor 6 Jahren gestorben, kann ich die Witwerrente noch beantragen: Wann würde die Rente beginnen?
Liegt kein Antrag auf Sterbequartalsvorschuss aus dem Jahre 2018 vor, so würde die Witwerrente gem. § 99 Absatz 2 Sozialgesetzbuch geleistet. In diesem Fall nach § 99 Absatz 2 Satz 2 Sozialgesetzbuch Nummer 6.Eine Hinterbliebenenrente wird nicht für mehr als zwölf Kalendermonate vor dem Monat, in dem die Rente beantragt wird, geleistet. Dies bedeutet, dass die Witwerrente für den Witwer auf dessen Antrag hin für 12 Kalendermonate rückwirkend gezahlt werden. Wenn er also noch im März 2024 den Rentenantrag stellen würde ( Zugang muss er bei der Rentenversicherung nachweisen) so würde er beginnend ab Februar 2024 rückwirkend für 12 Kalendermonate die Witwerrente noch gezahlt bekommen.
Ehefrau vor 6 Jahren gestorben, kann ich die Witwerrente noch beantragen!
Das Gesetz schließt den Anspruch bei verspäteten oder vergessenen Rentenantrag nicht aus. Die Rente beginnt dann eben erst später, so sieht es das Gesetz vor. Der Zahlungsanspruch kann dann im Normalfall nicht mehr bis zum Todestag entstehen. Ausnahme, wenn bei gestellten Antrag auf Sterbequartalsvorschuss, danach wegen fehlender Mitwirkung die dem Sterbequartalsgeld nachfolgende Witwerrente nicht formularmäßig beantragt wurde. Dann kann es sogar eine rückwirkende Rentenzahlung ab Ende Zahlung Sterbevorschuss geben. Ansonsten erfolgt die Zahlung nur nach den Fristen für den Beginn nach § 99 SGB VI.
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