Keine Rentenerhöhung für 650.000 Rentner zum 01.07.23
Am 01. Juli 2023 gibt es für gut 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner eine Rentenerhöhung, die sich sehen lassen kann. 650.000 Rentenempfänger werden aber zum 01.07.2023 defacto leerausgehen. In diesem Beitrag sagen wir Ihnen worum es in der Sache geht!
Keine Rentenerhöhung für 650.000 Rentner zum 01.07.23 Zum 01.07.2023 gibt es eine Erhöhung der Renten. Dann gibt es für Rentner im Westen 4,39 Prozent im Osten 5,86 Prozent mehr Ruhe-Geld.
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Keine Rentenerhöhung für 650.000 Rentner zum 01.07.23: Rentenerhöhung wird an Grundsicherung angerechnet
Doch nicht alle Rentnerinnen und Rentner können von der Rentenanpassung im Juli 2023 profitieren.
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Während sich rund 21 Millionen Rentner über die Rentenerhöhung freuen dürften, sieht es für rund 650.000 Rentenempfänger mau aus. Denn für Rentnerinnen und Rentner, die die Grundsicherung beziehen, ist die Rentenerhöhung eine schlechte Nachricht. Wer im Alter nicht genügend eigene Rente und private Finanzmittel hat, kann als Rentner Grundsicherung erhalten. Keine schöne Sache, arm im Alter zu sein.
Das Problem mit der Rentenerhöhung ist, dass diese an die Grundsicherung voll angerechnet wird. Denn wer keinen Freibetrag wegen den 33 Jahren Grundrentenzeiten hat, hat die lange Nase. Wenn die Rente steigt, schrumpft die Höhe der Grundsicherung.
Keine Rentenerhöhung für 650.000 Rentner zum 01.07.23: Falle Monatslücke Juli 2023 schlagt wieder zu
Nicht nur die Einkommensanrechnung der Rente an die Grundsicherung trifft die 650.000€ Menschen schwer, sondern die Falle Monatslücke Juli 2023 schlägt brutal und besonders hart zu, denn die Rentenerhöhung führt dazu, dass etliche Rentner*innen im Juli mit deutlich weniger Geld auskommen müssen.
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Dies betrifft alle Rentner, die ihre Rente nachschüssig erhalten, also nach dem 31.03.2004 in Rente gegangen sind. Die Betroffenen erhalten ihre Rente am Ende des Monats ausgezahlt. Die Grundsicherung hingegen wird zu Beginn des Monats ausgezahlt.
Keine Rentenerhöhung für 650.000 Rentner zum 01.07.23: Monatslücke Juli
Auf die Grundsicherung wird das Renten-Einkommen angerechnet, denn es gilt das monatliche Zuflussprinzip. Da die Rente sich ab dem 01.07.2023 erhöht, zieht das Grundsicherungsamt automatisch am Monatsanfang Juli 2023 die erhöhte Rente schon als anrechenbares Einkommen für Juli von der Grundsicherung ab, obwohl die höhere Rente erst am Monatsende Juli gezahlt wird. Damit halten betroffene Rentner bereits zu Beginn des Monats weniger Grundsicherung. Das führt dazu, dass sie im Juli weniger Geld zur Verfügung haben.
Keine Rentenerhöhung für 650.000 Rentner zum 01.07.2023
Die Rentenberater und Rechtsanwälte von rentenbescheid24.de sagen: Eine riesen Sauerei und Ungerechtigkeit“. Es sollte endlich ein einheitlicher Freibetrag für alle Rentnerinnen und Rentner mit Grundsicherung eingeführt werden auf Renteneinkommen, egal ob sie die Grundrente beziehen oder nicht!
Ja, ich möchte im Jahr 2023 noch die Altersrente beantragen!
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