Viele Millionen Rentner sind von Armut betroffen
Viele Millionen Rentner sind laut dem neuen Armutsbericht des paritätischen Gesamtverbandes von direkter Armut betroffen. Der Verband spricht von 13,7 Millionen Menschen, die in Deutschland arm sind. Der Verband fordert eine Rückkehr zum Rentenniveau in der gesetzlichen Rente auf 53 Prozent. Die private Versicherungswirtschaft zweifelt die Zahlen des Armutsberichtes an.
Viele Millionen Rentner sind von Armut betroffen. Diese Erkenntnis hat der neue Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbandes am 13.12.2018 offenbart. Der Bericht wurde der Presse in Berlin vorgestellt. Danach sind 13,7 Millionen Menschen in Deutschland arm. Nicht armutsgefährdet. Exakt sind es 16,8 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Der Verband geht dabei von der sogenannten Median-Einkommensgrenze aus. Liegt das Einkommen unter 60 Prozent des mittleren Einkommens ( Median-Einkommen) so spricht der Paritätische von Armut. Liegt das Einkommen bei 60 Prozent oder darüber, so ist der Betroffene von Armut gefährdet.
Das Median-Einkommen ( Nettoeinkommen) beträgt in Deutschland 2018 für einen:
- Menschen (Single) = 1.615 €
- Und für eine Familie ( 4 Personen) = 3.392 €
Wer also nur bei 40 Prozent dieser durchschnittlichen Einkommen in Deutschland zur Verfügung hat, gilt als arm. So sagt es der Paritätische Wohlfahrtsverband. Damit werden die Grenzen, wer als arm gilt, straffer gefasst. Denn in Deutschland gibt es auch Sicht des Paritätischen ein falsches Bild von der Armut. Damit wird eine Neuausrichtung der armutspolitischen Instrumente in Deutschland dringend notwendig.
Unter anderem die sofortige Anhebung des allgemeinen Rentenniveau auf 53 Prozent.
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Viele Millionen Rentner sind von Armut betroffen: Mieter und Rentner sind betroffen
Am meisten von Armut in Deutschland betroffen sind Mieter und Rentner. Hier liege die Armutsquote bei 29 Prozent. Bei Eigenheimbesitzern ist die Armut hingegen kein Thema. Hier sind es nur 4 Prozent.
Viele Millionen Rentner sind von Armut betroffen: Anhebung des Mindestlohnes gefordert
Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert im Ergebnis zu seinem Armutsbericht, dass:
- Die deutsche Rentenversicherung gestärkt wird,
- Der Mindestlohn auf 12,63 € pro Stunde angehoben wird,
- und es eine Kindergrundsicherung geben soll.
Die Hauptforderung des Verbandes ist die Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent. Diese Grenze gilt als Sicherung des Lebensstandarts. Zur Zeit liegt das Sicherungsniveau bei etwas über 48 %. Es soll mit den neuen Rentenpaket 2019 bis 2025 auf dieser Haltelinie stehen bleiben, wenn ein Absinken droht.
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Konkret sagt der Paritätische: „Ein Rentenniveau von 53 Prozent ist für Einzelne auch künftig finanzierbar und günstiger als in der privaten Rentenversicherung“. Bei einem Rentenniveau von 53 Prozent wären ca. 29 Prozent Rentenbeitrag notwendig. Davon entfallen 14,7 Prozent auf den Versicherten. Dies wäre aus Sicht des Paritätischen günstiger als wenn das Rentenniveau bei 41,7 Prozent und der Beitragssatz bei 23,6 liegen würde (Jahr 2045). Dabei fallen 11,8 Prozent Beitragsanteil auf den Versicherten und 4 Prozent Anteil auf die zwingende Rentenvorsorge in der privaten Versicherung.
Viele Millionen Rentner sind von Armut betroffen: Private Versicherungswirtschaft schlägt zurück
Falsche Zahlen und Annahmen, von den der Paritätische Wohlfahrtsverband in seinem Armutsbericht ausgeht, so die Analyse des GdV. Auf Riester solle man nicht verzichten! Es würden gutverdienende Riestersparer benachteiligt. Nicht erkennbar ist, wie sich der GdV zum Thema Armut und Altersdemografie überhaupt positioniert in seiner Analyse.
Fazit
Altersarmut ist kein Märchen. Es ist Realität in Deutschland. Ein Rentner, der monatlich 1.300€ Bruttorente bezieht und (günstigstenfalls) den Basistarif von 690,31 € monatliche für eine private Krankenversicherung zahlen muss, ist dann arm. Denn der Rest seiner Rente reicht für das Leben kaum noch aus. Kein Einzelfall so die Beratungspraxis der Rentenberater und Rechtsanwälte von rentenbescheid24.de.
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