Rentenberater planen die Rente
Damit die Rente stimmt und es mit dem Ruhestand im Alter auch klappt. Überall ist zu lesen, dass man frühzeitig mit der Planung seines Ruhestandes beginnen sollte. Es stellt sich aber die Frage: wie stelle ich das an? So wird empfohlen, sich durch einen unabhängigen Rentenberater bei der Entscheidung, welcher Weg zur Rente am besten ist, helfen zu lassen. So steht es geschrieben in einem Beitrag der Frankfurter Neuen Presse vom 25.10.2017.
Rentenberater planen die Rente. Dies ist nicht nur ein Schlagwort, sondern einer der Aufgaben, die ein Rentenberater in seiner beruflichen Praxis zu bewältigen hat. Dabei sprechen wir nicht von den Rentenberatern der Deutschen Rentenversicherung, sondern von den unabhängigen Rentenberatern, die gegen Honorar Rechtsberatung in Rentensachen durchführen.
Rentenberater planen die Rente: um was geht es?
Es wird empfohlen, neben der gesetzlichen Rente auch etwas für die betriebliche Altersvorsorge und die private Rente zu tun. Es gibt eine unüberblickbare Anzahl von Rentenprodukten. Hier muss sich der Verbraucher zu Recht finden. Damit ist aber auch gleichzeitig der Rentenberater gefragt. Er findet die Lücken in der Altersvorsorge und zeigt auf, wo noch nachgebessert werden kann. Die Stiftung Warentest rät in solchen Fällen einen Rentenberater zu Rate zu ziehen. Einen unabhängigen und gerichtlich Rentenberater versteht sich.
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Der Rentenberater berechnet die Rente, kann die Rente auch bis zum Renteneintritt hochrechnen. Damit steht ein Vergleich zu den aktuellen Nettoeinkommen und der späteren Rente. Und dabei prüft er noch die Versicherungsdaten, erkennt Lücken im Versicherungsverlauf und optimiert die gesetzliche Rente.
Rentenberater planen die Rente: Prüfungsunterlagen
Der gerichtlich zugelassene Rentenberater sichtet die Unterlagen der Verbraucher. Er fängt meistens mit der Renteninformation an. Diese gibt ihm einen ersten Anhaltspunkt, was für eine Altersrente sein Kunde später erwarten kann. Einmal anhand der bisher eingezahlten Rentenbeiträge und anhand einer Hochrechnung. Danach fordert er von der Deutschen Rentenversicherung oder Knappschaft eine aktuelle Rentenauskunft ab. Ist diese dann da, kann er die Berechnungen und Prüfungen durchführen.
Rentenberater planen die Rente: Flexirente hilft?
Neben den klassischen Beratungsmodalitäten hilft in der Beratungspraxis immer mehr die Flexirente. Ein flexibler Eintritt in den Ruhestand ist von vielen Versicherten gewünscht. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie sich ein Hinzuverdienst auf die Rente auswirkt und welche Möglichkeiten ich habe, meine spätere Regelaltersrente aufzubessern. Dabei werden immer mehr steuerliche Aspekte abgefragt oder hinterfragt. Auch die Abzüge bei einer Altersrente und einer Betriebsrente sind im Beratungsprogramm. Diese Abzüge mindern die Renten. Insoweit kommt es den Verbrauchern unterm Strich darauf an, was Netto an Rente herauskommt.
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Rentenberater planen die Rente: die private Vorsorge!
Wenn die Ergebnisse aus den Berechnungen vorliegen, hat der Beratungskunde einen sicheren Vergleich, wie viel Geld ihm später zum tatsächlichen Nettoeinkommen aus der Arbeit fehlt oder fehlen kann. Denn er will im Alter oder Ruhestand auf nichts verzichten. Diese Lücke kann dann durch klassische Vermögensanlage geschlossen werden. Dabei helfen dann wiederum Versicherungsvermittler oder Vermögensberater, die sich in den Bereichen der privaten Vorsorge auskennen. Der unabhängige Rentenberater als Rechtsberater für Rente gibt in diesen Bereichen nur die Empfehlung ab, etwas gegen Versorgungslücken zu tun, er darf aber keine spezifischen Produkte einzelner Versicherungsunternehmen verkaufen.
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Rentenberater planen die Rente: unabhängige Berater müssen es sein!
Die Verbraucherzentrale NRW rät sich von einem unabhängigen Rentenberater beraten zu lassen. Die Mitarbeiter der Banken und Versicherungen sind grundsätzlich nicht unabhängig, denn sie beraten nicht produktunabhängig. Sie müssen Versicherungsleistungen und Anlageprodukte verkaufen, so die bankinternen Vorgaben.
Wer denkt, dass die Mitarbeiter der Deutschen Rentenberatung unabhängig in Rentensachen beraten, der irrt. Die sogenannten Rentenberater der Deutschen Rentenversicherung sind Angestellte oder Beamte der DRV und stehen somit in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Dienstherrn oder Arbeitgeber. Auch die Werbung mit der kostenlosen Beratung stellt die Frage auf, wie es dann um die Qualität der Beratung bestellt ist.
Kostenlose Beratung: was ist sie wert?
Denn viele wissen: „was nichts kostet, ist nichts wert“. Was passiert im Haftungsfall, wenn der Berater der Bank, Versicherung oder der Deutschen Rentenversicherung falsch oder schlecht berät? Der gerichtlich zugelassene Rentenberater muss eine Haftpflichtversicherung für den Vermögensschaden haben!
Rentenberater planen die Rente: 80 % sollten es sein?
80 Prozent des letzten Nettoeinkommens sollten als Rente für den späteren Ruhestand zur Verfügung stehen. Bei einem Rentenniveau von ca. 48 % eine große Aufgabe für den späteren Rentner. Diese Lücken an Einkommen für den späteren Ruhestand zu schließen.
Fazit
Gerichtlich zugelassene Rentenberater planen die Rente. Sicher, seriös und unabhängig. Deshalb wird durch Verbraucherverbände und der Stiftung Warentest die Beratung durch unabhängige Rentenberater empfohlen. Die Rentenberater und Rechtsanwälte von rentenbescheid24.de beraten unabhängig und ohne Vorgaben Dritter.
Ja, ich möchte wissen, ob meine Rente im Alter zum Leben ausreicht!
Autor des Beitrages
Peter Knöppel
Peter Knöppel ist Rentenberater, Fachanwalt für Sozialrecht und Rechtsanwalt. Er analysiert, erkennt und geht oftmals neue Wege in Sachen Rente.